Liebe Greinerinnen und Greiner, liebes Theaterpublikum aus nah und fern!
Als künstlerischer Leiter ist es mir eine große Ehre und Freude, Sie auch 2024 wieder im wunderbaren Stadttheater Grein begrüßen zu dürfen! Nach dem großen Erfolg mit „Kleine Eheverbrechen“ präsentieren wir Ihnen natürlich auch heuer wieder professionelles Schauspiel auf höchstem Niveau:
Der Komödien-Hit "Das Abschiedsdinner" der französischen Erfolgsautoren Delaporte & Patellière zeigt mit viel Witz und Spannung, aber auch mit Tiefgang alle Facetten des Theaters und ist mit Marie-Christine Friedrich, Roman Blumenschein und Alexander Braunshör hochkarätig besetzt.
Wir hoffen auf ihr zahlreiches Kommen, um die 'neue' Sommertheater-Tradition zu stärken und zu bewahren und Grein damit noch mehr als kulturelles Zentrum der Region zu verankern.
Herzlichst ihr Hans-Peter Kellner
MARIE-CHRISTINE FRIEDRICH
ist seit 20 Jahren als freischaffende Künstlerin tätig und Mutter von zwei Söhnen. Seit ihrer Schauspiel-ausbildung am Konservatorium Wien und der Schauspielschule Kraus arbeitete sie für Film und Fernsehen unter anderem mit RegisseurInnen wie Harald Sicheritz, Mia Hansen-Love (für „Tout est pardonné“ Preis als beste Schauspielerin, Gijón International Film Festival), Friederike Jehn, Till Endemann („Im Schatten der Angst“ als Kriminal-beamtin Sandra Hinzey) und zuletzt bei der Stadtkomödie „Die Unschuldsvermutung“ von Michael Sturminger. Sie spielte unter anderem am Stadttheater Klagenfurt, Wiener Volkstheater, Theater in der Drachengasse und in der freien Szene. Sie war Ensemblemitglied bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf unter der Intendanz von Michael Sturminger als Minna in „Minna von Barnhelm“, Miss Prism in „Bunburry, Ernst ist das Leben“ in „Romeo und Julia“ und in „Der zerbrochene Krug“. Zuletzt war sie zu sehen im Theater am Werk in Wien in „Die Jahre“ von Annie Ernaux und einem Stück über John Cage in „a house full of Music“ im Dschungel in Wien.
MATTHIEU DELAPORTE &
ALEXANDRE DE LA PATELLIÈRE
Der französische Autor und Produzent Alexandre de La Patellière wurde 1971 geboren. Sohn des Regisseurs und Drehbuchautors Denys de La Patellière, debütierte er beim Film als Regieassistent. Danach arbeitete er an der Seite von Dominique Farrugia, wo er von 1997-2001 die Entwicklung von Spielfilmen bei RF2K leitete.
Der Film- und Drehbuchautor Matthieu Delaporte wurde ebenfalls 1971 geboren. Nach dem Studium der Geschichte und Politischen Wissenschaften realisiert er seinen ersten Kurzfilm "Musique de Chambre". Danach wird er Mitarbeiter von Canal +, wo er von 1996 - 2001 für die satirischen Fernsehsendungen "Vrai Journal de Karl Zéro" zuständig war.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet die Beiden seit 2001, als sie zusammen das Drehbuch für Christian Volckmans Film "Renaissance" schrieben (Großer Preis des Festivals von Annecy, Vorauswahl für den "Oscar"). Seither haben sie gemeinsam zahlreiche Drehbücher für Film und Fernsehen verfasst.
"Der Vorname" war das erste gemeinsame Theater-stück von Alexandre de La Patellière und Matthieu Delaporte, gefolgt von "Das Abschiedsdinner" und "Alles was Sie wollen".
Die Autoren wurden 2012 mit dem "Prix Théâtre" der Académie Française ausgezeichnet.
ELISA BERGER wurde 1999 in Wien geboren und hat ihre Ausbildung als Kostümbildnerin an der Höheren Lehranstalt für Mode in Michelbeuern absolviert.
In den vergangenen Jahren hat sie bei rund 25 Kurzfilmen und Musikvideos das Kostümbild gestaltet.
Auf der Bühne hat sie vor allem die Arbeit mit dem Tanztheater Fiesta Flamenca der Tanzschule LaGuita, u.a. im Odeon Theater oder dem Theater Akzent, geprägt.
Seit 2018 ist sie im Film, und seit 2020 als Kostümbildassistentin für Kino und TV-Produktionen tätig. Wie zum Beispiel bei der historischen Serie „Vienna Blood“ (Regie Robert Dornhelm) oder dem Kriegsdrama „Stella. Ein Leben.“ (Regie Kilian Riedhof) und kürzlich bei dem Kinofilm „Wenn du Angst hast, nimmst du dein Herz in den Mund und lächelst“ (Regie Marie-Luise Lehner).
Seit 2021 studiert sie nebenbei Europäische Ethnologie an der Universität Wien um ein tiefgreifendes Verständnis für kulturelle und gesellschaftliche Themen zu erlangen, die Einfluss in ihre Arbeit finden können.
Foto Teresa Marenzi
ROMAN BLUMENSCHEIN
geboren in Linz, lebt als freischaffender Schauspieler in Wien. Nach der Schauspielausbildung am Konservatorium Wien war er drei Spielzeiten Ensemblemitglied am Theater Regensburg. Seit 2010 verschiedenste Theaterproduktionen, u.a. an den Vereinigten Bühnen Bozen, am Stadttheater Klagenfurt, Salzburger Landestheater, Theater Drachengasse, Theater in der Josefstadt, beim Theatersommer Haag, Steudltenn Tirol und bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf. Roman Blumenschein ist in Fernsehformaten wie Die Bergretter, Schnell ermittelt und Soko Donau zu sehen und seine Stimme regelmäßig auf Ö1 zu hören. Hörerlebnisse der besonderen Art produziert er mit dem Kollektiv Weiter, wie etwa die Ö1 Hörspiele „Die Eroberung der Stadt“ und „aufsicht“. Mit seinem Theatersolo „Morgen ist leider auch noch ein Tag“, das 2022 im Theater Drachengasse Premiere feierte, tourt Roman Blumenschein erfolgreich durch ganz Österreich und darüber hinaus.
www.romanblumenschein.com
Foto Simon Jappel
HANS-PETER KELLNER
Der Regisseur und künstlerische Leiter der Sommerspiele Grein begann seine Theaterarbeit als Regieassistent in Wien und in Berlin und für Royal Shakespeare Company – Direktor Terry Hands.
Seit 1993 hat er rund sechzig Theaterstücke inszeniert, u.a. am Volkstheater Wien, Vienna’s English Theatre, Theater Drachengasse, Künstlerhaus, Ensembletheater, Tiroler Landestheater, Niederösterreichisches Landestheater, Neue Bühne Villach, Theater Vorpommern, Schauspielhaus Düsseldorf und in Istanbul.
1995 übersiedelte er nach London und führte Regie u.a. am Gate Theatre, Lyric Hammersmith und White Bear Theatre in Zusammenarbeit mit Tom Stoppard, David Farr und Michael Kingsbury.
Sein Weg führte ihn auch viele Jahre nach Kopenhagen, wo seine Regiearbeiten am Café Theater, Grønnegade Theater, auf Schloss Kronborg in Helsingør beim Hamlet-Festival mit Shakespeares "Hamlet", bei Tourneetheater-Produktionen, sowie am Staatlichen Museum für Kunst in Zusammenarbeit mit dem Königlichen Theater und dem dänischen Fernsehen DR zu sehen waren.
Foto Nina Peemöller
JULIA FUCHSHUBER verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Oberösterreich, wo sie Gesangs- und Tanzunterricht erhielt. 2021 zog sie nach Wien, um dort Theater-, Film- und Medienwissenschaften zu studieren und sich ihrer Schauspielausbildung zu widmen. 2014 bis 2022 war sie Mitglied im Welser Verein Musicalwaves, wo sie in den Produktionen Die Addams Family, Honk!, Shrek und Der kleine
Horrorladen Ensemble- und Solorollen übernahm sowie Regie- und Kostümassistenzen. Am Landestheater Linz war sie Regiehospitantin beim Musical Betty Blue Eyes und Tänzerin in der Operette Der Bettelstudent. 2021 bis 2023 wirkte sie bei den Dreharbeiten der ORF-Serie SOKO Linz in der Kostümabteilung mit und wird im Sommer 2024 im Kurzfilm Dionysia zum ersten Mal selbst vor der Kamera stehen. 2022 bestand sie die paritätische Eignungsprüfung im Fach Schauspiel. Unter der Regie von Hans-Peter Kellner betreut sie seit 2023 das Theaterstück Eine pornografische Beziehung als Regieassistentin und Souffleuse. 2024 steht sie im Musical Amélie im Alten Theater Steyr als Georgette und Junge Amélie auf der Bühne.
Foto Judith Stehlik
ALEXANDER BRAUNSHÖR
studierte Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Diplomabschluss 1998; seither tätig u.a. am Burgtheater, Residenztheater München, Theater in der Josefstadt, Theater der Jugend Wien, Garage X, Theater an der Gumpendorferstraße, sowie in Berlin, Hamburg und Dresden. Arbeiten u.a. mit Hans Neuenfels, Hans Gratzer, Hans-Peter Kellner, Folke Braband, Georg Staudacher, Mara Mattuschka, Ali Abdullah, Yosi Wanunu, Antje Schupp, Hakon Hirzenberger, Gernot Plass, Margit Mezgolich und Michael Gampe.
Mit seiner Theaterformation The Practical Mystery produzierte er insgesamt bisher drei Theater-produktionen. 2013: "Du bist nicht allein“ ein Solo in der Inszenierung von Mara Mattuschka im Theater Garage X am Petersplatz und feierte damit großen Erfolg bei Kritik und Publikum. 2016: „Die Inseln des Dr. Moreau“, ebenfalls in der Regie von Mara Mattuschka im Theater an der Gumpendorferstrraße (TAG). 2019 folgte ebenda „Dorian Gray- Die Auferstehung". Seine Arbeiten spannen einen Bogen von Schauspiel, Film, Performance bis hin zu Musiktheater. www.braunshoer.at
ROLAND PLONER
Geboren in Salzburg, führte ihn nach dem Schulabschluss sein Weg zu einer Kupferschmiedlehre nach Linz (1984), wo er bis 1994 als Facharbeiter tätig war; während dieser Zeit war er in Neuseeland ein Jahr lang freier Mitarbeiter bei „St Clair Copper Cookware“. Auf der Suche nach einer beruflichen Veränderung begann er am Theater Phönix, wo er bis 2005 als Werkstättenleiter und Bühnenbildner an mehr als 130 Theaterproduktionen arbeitete. Seit 2005 ist Ploner freier Bühnenbildner und -techniker für zahlreiche renommierte Häuser und Festivals in ganz Österreich, u.a. AEC Linz, Theater des Kindes, Kosmos , K.L.A.S., Bühne 04, Projekttheater Vorarlberg, Waldviertler Hoftheater, Herbsttage Blindenmarkt, Kulturquartier OÖ, Burgfestspiele Perchtoldsdorf, Schloss-Spiele Kobersdorf, Festspiele Stockerau. Gleichzeitig ist Ploner in der Privatwirtschaft tätig (verschiedenste Auftragsarbeiten im Bereich Metall – Holz – Glas). Seine eigene Produktion umfasst Möbel und Shopdesign, sowie Messer aus Kupfer und Kupferlegierungen. Er lebt mit Patchworkfamilie in Linz.
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